1. Definition
1.1. "Marktgerichtete und marktgerechte Unternehmensführung, die darauf ausgerichtet ist, Bedürfnisse und Wünsche innerhalb eines Austauschs unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu befriedigen."
2. Marketing-Mix
2.1. 4 P´s
2.1.1. Product (Eigenschaften des Produkts, wie Verpackung, usw.)
2.1.2. Price (clever gesetzte Preise für Konsumenten, Handelspreis)
2.1.3. Place (Platzierung des Produktes im Einzelhandel, usw.)
2.1.4. Promotion (Werbung, PR, Aktionen)
2.2. Produktlebenszyklus
2.2.1. Einführung
2.2.1.1. kleine Umsätze, hohe Kosten für Umwerbung
2.2.2. Wachstum
2.2.2.1. Nachfrage, Umsatz, Gewinn steigen
2.2.3. Reife
2.2.3.1. Wachstum klingt ab, Entwicklung der Marke im Vordergrund
2.2.4. Sättigung
2.2.4.1. Umsatz- und Gewinnstagnation, Druck auf Gewinne
2.2.5. Degeneration
2.2.5.1. Umsatz- und Gewinnverluste, die nicht aufgefangen werden können -> Relaunch
2.3. Produktvariation
2.3.1. Up-Grading
2.3.1.1. Leistungssteigerung
2.3.2. Down-Grading
2.3.2.1. Verbesserung der Preis-Leistung
2.3.3. Side-Grading
2.3.3.1. Ablösung eines bereits vorhandenen Produktes durch aktualisiertes Angebot
2.4. Preisdifferenzierung
2.4.1. Räumlich
2.4.1.1. z.B. Benzin auf dem Land teurer als in der Stadt wegen Konkurrentenanzahl
2.4.2. Zeitlich
2.4.2.1. z.B. Happy-Hours, Frühbucherrabatte
2.4.3. Sachlich
2.4.3.1. z.B. Alkohol als Desinfektion günstiger als das Genussmittel
2.4.4. Personell
2.4.4.1. z.B. Schülertarife, Familienpreise
2.4.5. Nach Menge
2.4.5.1. z.B. Mengenrabatt, Kaufe 3 Zahle 2
2.4.6. Nach Leistungsvariante
2.4.6.1. z.B. Standard - Superior - Suite
2.5. Produktinnovation
2.5.1. ...ist ein vermarktungsfähiges Produkt, das neu auf dem Markt ist.
2.6. Markt- und Unternehmensneuheit
2.6.1. Marktneuheit
2.6.1.1. ...ist eine Produktinnovation auf den gesamten Markt bezogen.
2.6.2. Unternehmensneuheit
2.6.2.1. Bereits existierende Produkte werden neu im Unternehmen angeboten.
2.7. Kommunikations-Mix
2.7.1. Austausch von Botschaften und Informationen an potentielle Kunden
2.7.2. Ziele
2.7.2.1. Beeinflussen des Kaufverhaltens der Kunden
2.7.2.2. Zielgruppen zielgerichtet beeinflussen
2.7.2.3. Informationen vertiefen
2.7.3. Instrumente
2.7.3.1. Worte, Bilder, Farben, Töne, Düfte, nonverbale Kommunikation
3. Elemente des Marktsystems
3.1. Konkurrenz
3.1.1. Desk-Research (Marktforschung) über deren Marktanteile/Geschäftsidee/...
3.1.2. Benchmarking (offizieller Austausch zwischen Konkurrenten)
3.2. Produkt-Verwender
3.2.1. Käufer, Konsument, Eigentümer
3.3. Absatzorgane
3.3.1. Absatzmittler
3.3.1.1. Vermittler von Ware zwischen Hersteller und Endkunde, durch Erwerb beim Hersteller und Weiterverkauf.
3.3.2. Absatzhelfer
3.3.2.1. Unterstützer beim Verkauf der Ware, z.B. Werbeagentur für ein Unternehmen
3.4. Umweltfaktoren
3.4.1. Wirtschaftlich (z.B. Konjunktur)
3.4.2. Ökologisch/technologisch (z.B. neue Märkte)
3.4.3. Sozial/medial (z.B. Umweltschutz, Normen)
3.4.4. Politisch (z.B. EU, Finanzen)
4. Marketingziele
4.1. Quantitativ
4.1.1. z.B. Marktanteile steigern
4.2. Qualitativ
4.2.1. z.B. Bekanntheitsgrad, Wissen, Image steiegrn
5. Marketingkonzept
5.1. umfasst Zielmärkte, Kundensegmente, Situationsanalyse, Instrumemte/Mittel, Ziele/Zielerreichung
5.2. Grundelemente
5.2.1. Situationsanalyse
5.2.2. Ziele
5.2.3. Strategien/Vorgehensweise
5.2.4. Marketing-Mix
5.2.5. Realisierung
5.2.6. Controlling
6. Marktforschung
6.1. Ziele
6.1.1. Datenerhebung als Grundlage für Planung von Marketing-Maßnahmen
6.2. Gründe
6.2.1. Hilfe zur Schaffung von Innovationen
6.2.2. fehlende Markttransparenz
6.3. Arten
6.3.1. Sekundärforschung
6.3.1.1. bereits vorhandene Daten werden aus z.B. Statistiken, Buchhaltung,... erworben
6.3.2. Primärforschung
6.3.2.1. Datensammlung mithilfe eigens konzipierten Erhebungen, z.B. Fragebogen, Panels
6.4. Methoden
6.4.1. Befragung
6.4.1.1. Vorurteile, Meinungen, Motive, Verhalten
6.4.2. Beobachtung
6.4.2.1. ...als Beweis einer vorgefassten Hypothese
6.4.3. Experimente
6.4.3.1. Testobjekte, Messen von Reaktionen
7. Werbung
7.1. Ziele
7.1.1. Kunden wirkungsvoll ansprechen
7.1.2. Bekanntheit und Bedeutung des Produkts födern
7.1.3. Information über Leistungsprogramm und Umgebung
7.1.4. Umsatz- und Gewinnsteigerung
7.2. AIDA-Modell
7.2.1. Attention
7.2.1.1. Aufmerksamkeit durch Botschaft oder Gestaltung, die auffällt und Eindruck hinterlässt.
7.2.2. Interest
7.2.2.1. Interesse durch Produkt-/Leistungsinformation wecken
7.2.3. Desire
7.2.3.1. Interesse geweckt, Verlangen ausgelöst
7.2.3.2. "Das will ich haben!" oder "Unrelevant für mich"
7.2.4. Action
7.2.4.1. Handlung wie z.B. Kauf, Abonnement wird ausgelöst
7.2.4.2. Werbung muss Aufforderung zum Kauf enthalten, wie z.B. Internetseite/Shops
7.3. Sponsoring
7.3.1. ...ist ein erlebnisorientiertes Kommunikationsinstrument, bei dem der Sponsor Sachmittel stellt und der Gesponsorte dafür eine Gegenleistung erbringt.
7.3.1.1. Steigerung von Image und Bekanntheitsgrad -> Win-Win-Situation
7.4. Franchising
7.4.1. Gegen Entgelt stellt der Franchise-Geber dem Franchise-Nehmer die Nutzung eines Geschäftskonzepts zur Verfügung.
7.4.1.1. Steigerung des Bekanntheitsgrades, Innovationen entwickeln
7.5. Product Placement
7.5.1. ...ist die Platzierung von Marken z.B. im TV/Kino
7.5.1.1. Produkt wird als selbstverständlich in der Situation dargestellt.
7.6. Event-Marketing
7.6.1. Events als Unternehmenskommunikation
7.6.1.1. Event als positives, besonderes Ereignis wird mit Marke in Verbindung gebracht.
8. Marke
8.1. Einmarkenstrategie
8.1.1. Jedes von dem Unternehmen geführte Produkt hat eine eigene Marke mit festem Budget zur Zielerreichung.
8.2. Mehrmarkenstrategie
8.2.1. In einem Produktbereich werden mehrere Marken in den Markt eingeführt (Pilzmethode).
8.3. Herstellermarke
8.3.1. ...ist die eigentliche Produktmarke und bezieht sich auf ein einziges Produkt eines Unternehmens.
8.3.1.1. z.B. Milka - Schokolade; Apple - IPhone
8.4. Dachmarke
8.4.1. ...bezeichnet einen Unternehmensnamen, der für gewisse Merkmale steht und weitere Marken unter sich vereint.
8.4.1.1. z.B. Coca-Cola: darunter Fanta, Sprite, Vio, usw.
8.5. Handelsmarke
8.5.1. Handelsketten vertreiben ihre eigenen Marken, was zu mehr Unabhängigkeit und Absetzen der Konkurrenz führt.
8.5.1.1. z.B. Rewe - JA; Edeka - Gut und Günstig
9. SWOT-Analyse
9.1. Strengths (Stärken)
9.1.1. Welche Faktoren führen zum Erfolg?
9.2. Weakness (Schwächen)
9.2.1. Was können wir verbessern und was sollten wir meiden?
9.3. Opportunities (Chancen)
9.3.1. Sind wir uns neuer Trends bewusst? Gesellschaftliche Entwicklungen?
9.4. Threats (Risiken)
9.4.1. Welche Risiken bestehen? Wettbewerb? Schulden? Konkurrenz?